Wie alles begann
Am 4. November 1969 trafen sich die Gründungsmitglieder Frank Clemens, Gerold Ohler, Werner Ohler, Rudolf Ohler, Ernst Hilzendegen und Karl Panzeter in der Wirtschaft „zum Ochsen“ mit einem großen Gedanken: Sie wollten in Insheim einen Fanfarenzug ins Leben rufen.
Bereits am 12. November kamen 22 Männer zur ersten Musikstunde, ab da wurde jeden Mittwoch geprobt und es wurden immer mehr. Bereits im Januar zählte man 52 junge Menschen bei der 7. Probe, darunter auch die ersten beiden Mädchen. Es folgte der erste öffentliche Auftritt um März 1970 und im Juli mit viel Improvisationstalent das erste Gartenfest. Ein Jahr später wurde Karl Bauspacher Übungsleiter und Gerold Ohler erster Vorsitzender – beide sollten die Ämter lange Jahre inne haben. Der Verein entwickelte sich schnell, es gab zahlreiche Auftritte und eine enge Freundschaft zum Patenverein in Sondernheim. Man wurde immer geübter in der Ausrichtung von Veranstaltungen und mit dem jährlichen Gartenfest , dem Kappenabend, Vereinsball und vielem mehr ein fester Bestandteil im Insheimer Dorfgeschehen.
Neun Jahre später fiel die Entscheidung, zusätzlich den Musikzug zu gründen, mit neuen Instrumentengruppen wie Saxophon, Trompete, Tenorhorn und Tuba. Beim 10-jährigen Gründungsfest stellte man mit dem ersten Auftritt das neue Repertoire vor. Ab sofort waren die Musiker gemeinsam unterwegs bei Umzügen in Nah und Fern, unter anderem beim Sandbahnrennen in Herxheim, aber auch in Ulm, beim Rheinland-Pfalz-Tag in Trier und in den Fußballstadien Kaiserslautern und Stuttgart. Es gab zahlreiche unvergessliche Erlebnisse und viel Applaus. Allerdings lichteten sich nach und nach die Reihen der Trommler und Fanfaren und schweren Herzens musste man den Fanfarenzug im Jahr 2000 ruhen lassen.